Beste Reisezeit Ligurien

Ligurien liegt im Nordwesten von Italien, und erstreckt sich direkt an der Küste zum Ligurischen Meer entlang. Wie in ganz Italien liegt die beste Reisezeit grundsätzlich für die Region Ligurien in den Sommermonaten von Juni bis Ende September. Denn die durchgehend warmen Temperaturen sowie die Tatsache, dass in diesem Zeitraum kaum mit Niederschlag zu rechnen ist, machen dieses Gebiet für den Tourismus so interessant. Allerdings muss hier regional differenziert werden:

Weil Ligurien, vorzugsweise der westliche Teil Ponente, vom Klima her zu der bevorzugten Region in ganz Italien gehört – im Sommer nicht zu heiss und im Winter nie zu kalt – garantiert dies 300 Sonnentage im Jahr und es herrscht im Gegensatz zum Tessin, Garda- oder Comer See, ein subtropisches Klima, ohne Eis, Schnee, Frost und Nebel im Winter. Die Levante hat nur ca. 220 Sonnentage im Jahr, wegen dem Gebirge Apennin wo sich bei Westwind die Wolken stauen. Südöstlich ab Genua regnet es dort häufiger, weshalb auch so viele Baumschulen dort zu finden sind. Wenn man von bester Reisezeit spricht, könnte man also sagen: Ganzjährig, davon bevorzugt: April, Mai, Juni und September, Oktober, weil es dann unverbraucht erscheint.

Die besondere Lage der Region

Ligurien ist ein schmaler Landstrich, der sich direkt entlang der Küste hinzieht. Dennoch zählt die Region mit nur rund 5400 Quadratkilometern zu den kleineren Gebieten von Italien. Die Küstenregion ist recht facettenreich und begeistert Einheimische sowie Urlauber gleichermaßen mit ihren naturbelassenen Sandstränden und kleinen Buchten bis hin zu den romantischen Küstenstädten und berühmten Badeorten.

Von jedem Ort in Ligurien ist man in kurzer Zeit am Meer, da sich die Region nur wenige Kilometer in das Landesinnere erstreckt. Dort ist das Bild geprägt von den für Italien typischen Olivenhainen, weiten Weinbergen, begleitet von dem Zirpen der Grillen. Recht schnell steigt das Land dann an und erreicht die Ligurischen Alpen, deren höchster Berg der 2152 hohe Monte Fronte ist.

Historische Begebenheiten

Ligurien erhielt seinen Namen von seinen einstigen Bewohnern, den Ligurern, die bereits im 3. Jahrhundert vor Christus die Herrschaft unter römische Kontrolle an sich brachten. Damals erstreckte sich das Gebiet aber noch sehr viel weiter und reichte von den nördlichen Abhängen des Apennins bis über Albintimilium hinaus, welches dem heutigen Ventimiglia. Im Mittelalter fiel das Gebiet dann der Herrschaft der Stadt Genua zu.

Die touristische Infrastruktur

Dank der wunderschönen Landschaft sowie der angenehmen Temperaturen lockt der Landstrich jedes Jahr unzählige Touristen aus aller Welt an, ohne jedoch zu überlaufen zu wirken. Der Schwerpunkt liegt dabei natürlich in den Sommermonaten, den viele Besucher für ihren perfekten Badeurlaub oder für eine der zahlreich angebotenen Wassersportarten nutzen. Leider wurde in der Vergangenheit wie in vielen südlichen Landstrichen der Fehler begangen, die Küste vielerorts mit Touristenbauten zu verschandeln. Schließlich stand nur ein stark begrenztes Platzangebot zur Verfügung. Inzwischen hat die Regierung jedoch dazu gelernt und erhält die zahlreichen verbliebenen noch nicht verbauten Landstriche entlang der Küste in ihrer Natürlichkeit für die nachkommenden Generationen.

Neben dem Tourismus profitiert die Region von den Besuchern, die nicht nur auf einen Urlaub vorbeikommen möchten, sondern sich dauerhaft in dieser schönen Umgebung niederlassen möchten. Momentan zählt der Landstrich noch als Geheimtipp für Immobiliensuchende. Wer eine Wertanlage sucht und auch ein ruhiges und schönes Fleckchen für den Ruhestand sucht, wird hier noch zu einem vernünftigen Preis fündig.

Da der Tourismus jedoch die Haupteinnahmequelle des schmalen Landstreifens ist, bietet die Region jedoch noch weitaus mehr als nur das reine Badevergnügen. Auch kulturell kann sich Ligurien sehen lassen.

Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in der Nähe

Als lohnende Ausflugsziele kann hier jeder der 10 erlebnisreichen Nationalparks genannt werden, die über das gesamte Land verteilt liegen und nicht nur die Flora, sondern auch die Fauna schützen. Naturreservate wie die Kalkfelsen der Insel Bergeggi bieten einer großen Kolonie Mittelmeermöwen nicht nur Schutz, sondern auch eine ideale Nistmöglichkeit.
Für den Schutz der Meeresflora wurden zwei weitläufige Wasserstreifen als Meeresschutzgebiete ausgewiesen. In diesen Schutzzonen leben und wachsen Korallenbänke, Anemonen, Schwämme und Edelkorallen. Die Land- sowie Wasserschutzgebiete leisten einen wertvollen Beitrag zum Natur- und Umweltschutz.

Diverse Freizeitangebote sowie eine Vielzahl an Festivals und Ausstellungen runden das touristische Programm ab und machen das Land auch für kulturell interessierte Besucher interessant. So findet jeder genau die optimale Freizeitbeschäftigung und lässt den Aufenthalt zu einem einzigartigen Erlebnis werden, an den man sich noch lange erinnert.

Fazit: Ligurien ist immer eine Reise wert!

Hier kommen alle Stressgeplagte und Sonnenhungrige auf ihre Kosten. Und das das ganze Jahr über. Denn an der Küste scheint die Sonne rund 300 Tage im Jahr, bei fast immer gemäßigten oder warmen Temperaturen.

Im bergigen Hinterland bleiben die Temperaturen im Winter merklich tiefer. Sie liegen hier zwar immer noch im Plusbereich, erreichen jedoch wegen der höheren Lage keine zweistelligen Werte.

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