Auswandern nach Italien als Renter: Ponente und Levante im Vergleich

Viele würden Deutschland am liebsten den Rücken kehren, denn sie haben die Hoffnung auf baldige Abhilfe verloren.

Die derzeitige Politik ist unfähig den guten Ruf, die Sicherheit, die Stabilität und die Innovationskraft  sicher zu stellen. Straftaten werden teilweise kaum noch verfolgt. Verdächtige kommen aus der Untersuchungshaft frei, weil Richter fehlen.

Viele Bürger, welche gelassen auf das Rentenalter zugehen, spielen mit dem Auswanderungs-Gedanken. Doch wohin? Wenn man seine Wurzeln nur schwerlich ins weite Ausland umsiedeln kann.

Nicht zu weit entfernt von der Heimat, von Verwandten und Freunden.

Gesichertes Gesundheitswesen, Sanftmut, optimales Klima, niedrige Steuern – insbesondere bei Rente, Sicherheit wecken Gedanken und Besorgnisse.

Die nahen Oberitalienischen Seen, wie Lago Maggiore, Garda-, Comer-, Luganersee wären eine Alternative, sind allerdings vom Mediterranen Klima nur im Sommer begünstigt, im Winter leider mit Schnee, Eis, Nebel und kalten Winden oft überzogen.

Der Süden von Italien, oder Spanien, Portugal, Kroatien, Montenegro zu heiss und zu weit. Südfrankreich mit seiner Cote d’Azur zu teuer.

Was wäre, ausser Bulgarien, Thailand, Indonesien, Panama, Argentinien, usw. denn zu empfehlen?  

Ligurien und dort sollte man die Unterschiede von West und Ost, also Ponente und Levante kennen.


Hier eine Darstellung:

Levante: Südöstlich von Genua bis La Spezia
Ponente: Westlich von Genua bis an die Französische Grenze/Coted’Azure.

Die Ponente ist der mildere Teil mit vielen langen Sandstränden, sowie ca. 300 Sonnentagen p.A.. Die Levante mit viel Steilküste und nur ca. 200 Sonnentage p.A., hat über 140 Regentage, weshalb auch so viele Baumschulen dort sind. Dies liegt an der Gebirgskette Apenninen, wo sich (bei meist Westwinden) die Regenwolken stauen.

Schon in den 20-ziger Jahren des 19. Jahrhundert waren es vorzugsweise regengeplagte Engländer die sich die Perlen der Ponentesuchten und dort herrliche Häuser bauten, um dem Winter, der ein ewiger Frühling ist, zu entfliehen und um im Mittelmeer baden zu können, weil es des milden Klimas wegen hier nur drei Jahreszeiten gibt. (Frühling, Sommer, Herbst), siehe auch: http://www.n-tv.de/18945301

Es folgten viele Italiener aus der Gegend Turin und Mailand, die Ihren Zweitwohnsitz dort zur Optimierung der Lebensqualität wählten.

Für eine Anreise mit dem Auto bietet sich die kürzere Distanz zur Ponente an, zudem sind die Autobahnen südlich von Genua ständig überlastet und Millionen von Touristen, hauptsächlich wegen der bekannten Cinque Terre, sich in den Sommermonaten in die Levante wälzen.  

Man sagt, die Levante wäre mondäner und die Ponente unverbrauchter. Auffällig, dass in der Levante der Bau Beton dominiert. Weniger Grünflächen und Oliven Wälder als in der Ponente. Und weil die Levante ausgeprägt als Eleganter beschrieben wird, sind die Immobilien Preise ca. 10% bis 20%+ über Basis der Ponente.

Weil die Ponente auch verkehrstechnisch näher für D/A/CH/usw. Bürger ist, lassen sich hier Ferienhäuser und Wohnungen flüssiger untervermieten und bürgen für eine bessere Rendite.

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